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Die 24 Stunden von Le Mans zu Gast in der Autostadt

Le Mans 2017 in der Autostadt (v.l.): Geschäftsführer Otto F. Wachs mit den ehemaligen Fahrern Günther Steckkönig, Peter Falk, Herbert Linge, Kurt Ahrens und Eckhard Schimpf. Foto: Auto-Medienportal.Net/Autostadt

Le Mans 2017 in der Autostadt: Porsche 919 Hybrid im Porsche-Pavillon. Foto: Auto-Medienportal.Net/Autostadt

Typischer Start der 24 Stunden von Le Mans. Foto: Auto-Medienportal.Net/Kräling

Le Mans 2017 in der Autostadt: Talkrunde mit Le-Mans-Veteranen im Zeithaus. Foto: Auto-Medienportal.Net/Autostadt

Le Mans 2017 in der Autostadt: Jacky Ickx (li.) und Derek Bell. Foto: Auto-Medienportal.Net/Tim Westermann

Boxenstop beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Foto: Auto-Medienportal.Net/Kräling

Hunudières, Mulsanne, Arnage – das sind legendäre Namen. Sie bezeichnen Streckenabschnitte des wohl prestigeträchtigsten Automobilrennens der Welt: "Die 24 Stunden von Le Mans". Erstmals kämpften verwegene Piloten 1923 auf dem Circuit de la Sarthe um den Sieg. Die Ära bis in die 1930er-Jahre wurde geprägt von den souveränen Siegen und „coolen“ Auftritten der Bentley-Boys. Virtuosen wie Tim Birkin, Frank Clement oder John Duff bändigten den Bentley Speed Six, die 3,5- und 4-Liter-Modelle. Eine herausragende Persönlichkeit aus dieser Garde ist Woolf Barnato. Er war eine treibende Kraft, um den Hersteller zu Hause in England davon zu überzeugen, die Motoren mit einem Kompressor aufzurüsten – dies war die Geburtsstunde der Blower-Bentley und eine Revolution im Motorsport. Damit waren die Fahrzeuge die Vorboten der heutigen Topklasse in Le Mans: den Prototypen.

Die Marken des Volkswagen-Konzerns holten bei diesem Rennsport-Klassiker insgesamt 39 Gesamtsiege. Dabei dominierte Bentley speziell in den 1920er-Jahren. Die englische Marke brachte es bis heute auf sechs Titel. Bugatti siegte mit seinem als „Tank“ bezeichneten Boliden in den 1930er-Jahren zweimal, während Audi mit 13 Titeln als innovativer Hersteller in die Annalen von Le Mans einging. Die Ingolstädter waren die ersten, die mit einem Diesel getriebenen Rennwagen gewannen. Porsche jedoch ist alleiniger Spitzenreiter auf dem Circuit de la Sarthe. Die Zuffenhausener holten bislang 18 Gesamtsiege – unter anderem mit legendären Boliden der Rennsportgeschichte wie dem von Ferdinand Piech entwickelten 917 und dem 962, auf dem Motorsportlegenden wie Hans-Joachim Stuck und Derek Bell erfolgreich waren.

In der Wolfsburger Autostadt versammelten sich in dieser Woche rund 200 Gäste, um gespannt der zweistündigen Podiumsdiskussion mit Porsche-Veteranen wie Herbert Linge, Peter Falk, Günther Steckkönig und dem Braunschweiger Kurt Ahrens zu lauschen. Launig gruben die Heroen der Strecke von einst in ihren Erinnerungen. Unter der fachkundigen Moderation von Eckhard Schimpf, selbst erfolgreicher Rennfahrer und Journalist, wurde geplaudert, gefachsimpelt und die Historie dieses einzigartigen Marathonrennens im „ZeitHaus“ der Autostadt zum Leben erweckt.

Die verwegenen Fahrer, ihre Schicksale und nicht zuletzt die Historie dieses Rennens haben dazu beigetragen, Le Mans zum Mythos innerhalb der weltweiten Motorsportszene zu erheben. Bis heute ist die automobile Jagd auf dem rund 13 Kilometer langen Kurs bei Fans und Piloten „das Rennen“, das es zu gewinnen gilt. Fahrer-Legende Jacky Ickx gelang dieses Kunststück während seiner außergewöhnlichen Karriere gleich sechs Mal. Nur Tom Kristensen aus Dänemark gelangen mit neun Titeln mehr Siege. Bereits im Vorfeld werfen die „24 Heures du Mans“ stets ihren großen Schatten voraus.

2017 jährt sich der Rennklassiker nun zum 85. Mal. Auf dem legendären Rundkurs, der zum Teil über öffentliche Straßen führt, gelten Porsche und Toyota als jene Teams, die wie schon 2016 den Gesamtsieg unter sich ausfahren werden. Im vergangenen Jahr war es beinahe schon ein epischer Kampf mit tragischem Ende. Zwei Runden vor Schluss zog Porsche mit dem 919 Hybrid nach einem technischen Defekt des führenden Toyota auf der Start und Zielgeraden vorbei und gewann das Rennen. Es sind gerade diese unberechenbaren Geschichten, die dieses Rennen umgeben und für Protagonisten wie auch die mehr als 200 000 Zuschauer so spannend und faszinierend machen.

Das Siegerauto von Porsche aus dem Jahr 2016, der Le-Mans-Prototyp (LMP) 919 Hybrid, steht zurzeit im Porsche-Pavillon der Autostadt. Dort erwartet die Gäste am Wochenende ein weiteres Highlight: Am Sonnabend, 17. Juni, und Sonntag, 18. Juni, wird während der Öffnungszeiten des Parks das Rennen live übertragen. Besucher können ab 10 Uhr die Vorbereitungs-Wettkämpfe ansehen. Um 15 Uhr erfolgt dann traditionell der offizielle Start des Rennens. Gentlemen start your engines. (ampnet/tw)

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