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Best of British - The TT-Legends

Bremen Classics Motorshow 2018: Ein Fest für Straßenfans

Eine bisher noch nirgendwo gezeigte Vielfalt von 20 englischen Motorrädern versammeln die Macher der Bremen Classic Motorshow von Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Februar 2018, in der Messe Bremen. Die Sonderschau „Best of British – The TT-Legends“ zeigt Originale aus den großen Rennjahren der „Isle of Man Tourist Trophy“ (TT). Angefangen mit der Rudge „Multi“ aus dem Jahr 1914 bis zur AJS 7R „Boy Racer“ von 1962 gestatten diese Maschinen einen einmaligen wie reizvollen Überblick über die rasante technische Weiterentwicklung jener Epochen. „Unter den ausgestellten Rennmotorrädern befinden sich sogar die Original-TT-Siegermaschinen von 1934, 1949, 1952 und 1954“, sagt Projektleiter Frank Ruge.

Motorräder aus England gaben einst den Ton an und zahlreiche Hersteller befanden sich vor den Augen eines sportbegeisterten Publikums im Wettstreit. Da in England jedoch Rennen auf öffentlichen Straßen verboten waren, musste auf die Isle of Man ausgewichen werden. Auf diesem Eiland zwischen England und Irland entwickelte sich die TT zum berühmtesten Motorradrennen der Welt, das auch heute noch stattfindet.

1907 wurde das Rennen mit strikten Vorschriften über die zugelassenen Serien-Motorräder und deren Benzinverbrauch erstmals ausgetragen. Die Hersteller betrachteten es als Härte-test für ihre Konstruktionen. 1911 wurde die Streckenlänge auf jene 60 Kilometer erweitert, die heute noch befahren werden. Auf Landstraßen geht es über 420 Höhenmeter bergauf und bergab, durch Städtchen und Dörfer, an Hecken, Zäunen und Mauern entlang, um 225 Kurven und manchmal durch recht unterschiedliche Wetterzonen.

Der erste TT-Sieg einer ausländischen Motorradmarke, 1911 durch Indian aus den USA, stachelte die technische Entwicklung der englischen Motorräder erheblich an. Die TT-Rennen gerieten alljährlich zur bedeutendsten Leistungsschau für Konstrukteure wie für Rennfahrer. Manche Hersteller begnügten sich mit Einzelerfolgen, andere richteten ihr Mar-kenimage ganz und gar auf TT-Siege aus. Deren Glanz wertete die gesamte Modellpalette auf. Firmen wie AJS, Norton, Rudge und Velocette boten Varianten der technisch hochent-wickelten Rennmaschinen für private Sporteinsätze oder als exklusive Straßenmotorräder zu entsprechend hohen Preisen an.

Siegreiche TT-Motorräder aus England und ihre Fahrer standen in den 1920er- und 1930er-Jahren auch bei den Grand-Prix-Rennen in ganz Europa im Mittelpunkt. Mit der Einführung einer Europameisterschaft im Motorrad-Straßenrennsport wurde die TT 1938 zum Sai-sonauftakt dieser Rennserie, aus der schließlich 1949 die Motorrad-Weltmeisterschaft hervorging. Den englischen Marken entstand Konkurrenz aus Italien und Deutschland. Doch die Tatsache, dass ausländische Motorradhersteller immer wieder auf TT-Fahrer aus England und Irland setzten, steigerten Prestige und Publikumsinteresse des Rennens weiter. Die meist kleineren heimischen Hersteller konnten sich allerdings den Aufwand kaum mehr leis-ten, schränkten die technische Weiterentwicklung ein und ließen sie nach 1954 fast völlig zum Stillstand kommen. 1961 gab es die letzten Siege der einheimischen Marke Norton. Italienische und japanische Hersteller übernahmen danach das Zepter.

Die Strecke geriet aufgrund enorm steigender Fahrleistungen der Rennmaschinen zuneh-mend in die Kritik. Mit der Folge, dass ab 1977 die TT aus dem WM-Kalender fiel. Seit 40 Jahren wird die Veranstaltung deshalb schon totgesagt und bleibt trotzdem das Mekka für Straßenrennfans aus der ganzen Welt.

Die Bremen Classic Motorshow findet statt von Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Februar 2018, in allen Hallen der Messe Bremen sowie der mobilen Halle 8. Die Hallen sind von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 16 Euro. Mehr Infos: www.classicmotorshow.de

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