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Exklusiv: Historie und Histörchen (83): 1950 begann die Produktion des 356

Ferdinand Porsche mit Mitarbeitern am Reißbrett im Konstruktionsbüro in Gmünd. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Porsche 356 auf dem alten Produktionsgelände in Gmünd. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Ferdinand Porsche (von rechts nach links) und Ferry Porsche neben dem Porsche Prototyp "Nummer 1" in Gmünd. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Erstaufschlag in Genf 1949 mit einem 356 Coupé und einem 966 Cabrio. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Internationale Österreichische Alpenfahrt 1958: Porsche-Rennfahrer Ernst Kraus pilotiert den Porsche Typ 356 A 1500 GS Carrera Speedster. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Mitarbeiter von Porsche im Konstruktionsbüro in Gmünd. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Im Frühjahr 1951 wurde der 500. Porsche 356 produziert. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Ferry Porsche (li.) mit seinem ältesten Sohn Ferdinand Alexander am Heck eines Porsche Typ 356 A Carrera Hardtop (1958). Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Ortseinfahrt Gmünd heute. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Altes Konstruktionsbüro von Porsche in Gmünd. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Fertigung der ersten 356-Modelle in Gmünd. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Alte Produktionsstätte der ersten 356-Modelle in Gmünd. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Porsche "Nummer 1" mit historischen und gegenwärtigen Modellen vor dem Start in Gmünd. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Viersitziger Porsche-Prototyp aus den 1950er Jahren: Typ 530 auf Basis des 356. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Porsche 356. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Porsche 356 B 2000 GS Carrera GT "Dreikantschaber" (1963) . Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Porsche Typ 356 Nr. 1. Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Ferry Porsche und sein Sohn Ferdinand Alexander mit einem Typ 356 A in New York (1958). Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

Keiner hat die deutsche Automobillandschaft mehr gestaltet als Ferdinand Porsche. Er entwickelte erfolgreiche Rennwagen und Massen-Automodelle wie den Volkswagen Käfer. Sein Lebenslauf ist so bunt wie lang, und sein Name lebt in dem Unternehmen Porsche weiter, immerhin der bedeutendste Sportwagen-Hersteller und als Porsche SE Mehrheitseigner des Volkswagen Konzerns. Unser Autor Hanns-Peter von Thyssen und Bornemisza erzählt die Porsche-Vita als ein Stück deutscher Geschichte (6 von 6).

Am 24. Juli 1946 war Ferry Porsche, der Sohn von Ferdinand Porsche, nach Österreich zurückgekehrt. Zusammen mit seiner Schwester Louise Piech und unter dem Chefkonstrukteur Karl Rabe entstand die erste Zeichnung Nr.356.105 mit der Bezeichnung eines Volkswagen-Zweisitzer-Sportwagens.

Einige Exemplare dieses Modells wurden im österreichischen Gmund (Kärnten) gebaut worden. Insgesamt 50 Exemplare des 356 entstanden dort.

Hilfe leistete dabei ein Herr von Senger. Ohne ihn, ohne sein Geld, ohne die Zubehörteile, die er über die Schweiz anlieferte, wäre es nicht zum 8. Juni 1948 gekommen, dem Tag, an dem der erste, der Sport Typ 356/1 eine Einzelgenehmigung vom Amt der Kärntner Landesregierung erhielt.

Der Zweisitzer trug eine geteilte Frontscheibe, eine rundliche Bughaube, sehr tief sitzende Stoßstangen, zwei Chromleisten an der Front, einen Heckmotor vor der Hinterachse als Mittelmotor. Ein Gitterrohrrahmen stützte eine Aluminiumkarosserie. Es war ein luftgekühlter Vierzylinder-Viertakt-Boxermotor mit 1131 ccm Hubraum und 35 PS. Maße 3,86 x 1,67 x 1,25 m, Radstand 2,15 m, Leergewicht 585 kg. Das Getriebe lag hinter der Hinterachse.

Am 11. Juli 1948 fuhr der Ingenieur Herbert Kaes bei Stadtrennen auf dem 356 mit. Es war das erste Automobil-Rennen nach 1945 in Österreich. Als Ferdinand Porsche die Konstruktion seines Sohnes und von Karl Rabe erstmals sah, soll er gesagt haben: „Keine Schraube hätte ich anders gemacht."

Der 356 wandert von Österreich nach Zuffenhausen

1949 wurde die Produktion aus wirtschaftlichen Gründen in einer zum 1.Oktober 1949 angemieteten Halle inmitten der Reutter-Karosseriewerke in Stuttgart-Zuffenhausen weitergeführt. In Gmünd entstanden nur noch Cabriolet-Aufbauten. Die Blechhäute für die Coupes entstanden nun bei Beutler in der Schweiz und bei Karossiers in Wien.

Für die Zuffenhausener Porsches wurde anstelle des Rohrrahmens ein Stahlblechrahmen in Kastenbauweise verwendet. Der Motor wurde nun nach dem Vorbild des Volkswagens aus Platzgründen im Innenraum hinter der Hinterachse verlegt. Der 356 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Zum Genfer Autosalon am 16. März 1949 feierte der Porsche-Sportwagen seine öffentliche Premiere. Bereits am 21. März 1951 rollte bereits der 500. Stuttgarter Porsche vom Band.

Letzte Ruhe in Zell am See

Als Ferdinand Porsche, 75jährig, am 30. Januar 1951 um 13.48 Uhr an Arteriosklerose starb, übernahm sein Sohn Ferdinand „Ferry“ Porsche jr. die Firma. Begraben wurde Professor Porsche in der Kapelle, die zu seinem Schüttgut in Zell am See gehört. (ampnet/hptb)

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