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Geschichte(n) des G: Sonderausstellung G-Klasse im Mercedes-Benz Museum

Mercedes-Benz 240 GD der Baureihe 460, offener Wagen mit kurzem Radstand, Pressefoto für die Weltpremiere der G-Klasse 1979.

Mit einem Mercedes-Benz 280 GE Rallyefahrzeug (Startnummer 142) gewinnen Jacky Ickx und Claude Brasseur die 5. Rallye Paris–Dakar vom 1. bis 20. Januar 1983.

Mercedes-Benz 300 GD „Otto“ (Baureihe 460), Station-Wagen lang, Baujahr 1988. Foto von der Pressefahrveranstaltung zur Geschichte der G-Klasse im April 2018 in Frankreich.

Mercedes-Benz 300 GD „Otto“ (Baureihe 460), Station-Wagen lang, Baujahr 1988. Foto aus Thailand, 2007.

Mercedes-Benz Museum, Sonderausstellung „G-Schichten“ zur G-Klasse 18. Oktober 2019 bis 19. April 2020. Computerrendering der Ausstellungskonzeption.

Papst Johannes Paul II. in seinem Papstwagen Mercedes-Benz 230 G mit dem Kennzeichen SCV 7. Das Fahrzeug wird 1980 von Mercedes-Benz für den Vatikan gebaut, später folgt ein zweites „Papamobil“ auf Basis der G-Klasse.

Die Mercedes-Benz G-Klasse ist auf der ganzen Welt zu Hause – und das in jedem Terrain auf und abseits der Straße. In diesem Jahr feiert der beliebte Geländewagenklassiker seinen 40. Geburtstag, und das Mercedes-Benz Museum richtet unter dem Titel „G-Schichten“ eine umfangreiche Sonderausstellung aus. Sie ist ab dem 18. Oktober 2019 geöffnet und erzählt mit elf Fahrzeugen und zahlreichen weiteren Exponaten bunte Geschichten rund um die dienstälteste Baureihe der Marke.

Stuttgart. Seit ihrer Weltpremiere im Jahr 1979 hat die Mercedes-Benz G-Klasse mit einer beispiellosen Karriere innerhalb von 40 Jahren zahllose Geschichten geschrieben. Kein Wunder: Vom Start weg richtete sie sich an ganz verschiedene Nutzergruppen. Außerdem ist sie überall auf der Welt und in jedem Terrain zu Hause: Mühelos kraxelt sie über Stock und Stein, würdevoll gleitet sie über den Boulevard. Das macht die G-Klasse so einzigartig – und zu einer Ikone der Marke. Dass Mercedes-Benz den G technisch immer auf dem neuestem Stand gehalten hat, versteht sich von selbst.

Die Sonderausstellung „G-Schichten“ des Mercedes-Benz Museums erzählt die umfassende Biografie des G. Sie ist ab dem 18. Oktober 2019 geöffnet und läuft voraussichtlich bis zum 19. April 2020. Die Protagonisten der Ausstellung: Fahrzeuge von 1979 bis heute. Mit dabei ist beispielsweise der „fliegende“ 240 GD von 1979, der Protagonist eines Pressefotos, das den G beim Sprung über eine Sanddüne zeigt. Oder das „Papamobil“ von 1980, der Siegerwagen der Rallye „Paris–Dakar“ von 1983 als originalgetreuer Nachbau und das letzte Cabriolet aus dem Jahr 2013: So vielfältig wie das Fahrzeug sind die dazugehörigen Geschichten.

Die überragenden Offroad-Fähigkeiten stellt ein G auf einer Steigungsstrecke von 100 Prozent dar. Die Besucher dürfen eine entsprechend steile Rampe zu Fuß erklimmen, um ein Gefühl für die Leistung des Geländewagens zu erhalten. Auch die Technik der G-Klasse wird beispielsweise über das Schnittmodell eines Verteilergetriebes und einer Hinterachse mit Differenzialsperren dargestellt.

 

Die Fahrzeuge der Sonderausstellung und ihre „G-Schichten“

240 GD, 1979
Großer Auftritt: Mit vier Motorisierungen, drei Karosserievarianten und zwei Radständen feiert das G-Modell Weltpremiere. Mercedes-Benz stellt den Geländewagen im Februar 1979 vor. Dieser agavengrüne 240 GD als offener Wagen mit kurzem Radstand spielt dabei eine besondere Rolle. Er ist auf einem Pressebild zu sehen, wo er wie schwerelos über eine Düne springt. Das Foto wird zum Debüt des G-Modells veröffentlicht und fasziniert bis heute.

230 G „Papamobil“, 1980
Das „Papamobil“ ist die vielleicht berühmteste Mercedes-Benz G-Klasse. 1980 wird sie für Johannes Paul II. angefertigt, um den Papst bei seinem Deutschlandbesuch vor Wind und Regen zu schützen. Nach dem Attentat im Mai 1981 erhält der Aufbau eine schusssichere Verglasung. Danach begleitet die Spezialanfertigung auf Basis des Mercedes-Benz Geländewagens den Heiligen Vater auf vielen Reisen.

230 G Cabriolet der Freiwilligen Feuerwehr Tramin, 1982
Von ihrem Start im Februar 1979 weg wenden sich die Mercedes-Benz G-Modelle an eine breite Kundschaft. Auch viele Hilfsorganisationen entscheiden sich für den Geländewagen – wie beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr Tramin in Südtirol. Dort ist die offene Ausführung ab 1982 als Kommandofahrzeug im Einsatz und bewährt sich auch in unwegsamem Gelände.

300 GD von Franz Josef Strauß, 1982
Auch als Jagdwagen ist die Mercedes-Benz G-Klasse ideal: Der frühere bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß erkannte die Vorzüge des Fahrzeugs und fuhr über viele Jahre diesen 300 GD. Er hat Sonderzubehör wie etwa elektrisch verstellbare Sitze, ein elektrisches Schiebedach und Klimaanlage. In einem Zeitungsbericht lobte Strauß die Spurtreue, die exakte Servolenkung, den Allradantrieb und das Fünfganggetriebe.

280 GE „Paris–Dakar“, 1983 (originalgetreuer Nachbau) Sporterfolge beflügeln das Image des robusten Mercedes-Benz Geländewagens. So gewinnt beispielsweise dieser 280 GE am 20. Januar 1983 mit Jacky Ickx und Claude Brasseur die Gesamtwertung der legendären Rallye Paris–Dakar. Die Karosserie ist im Windkanal optimiert und außerdem dank einiger Aluminiumteile leichter als in der Großserie. Unter der Motorhaube arbeitet ein leistungsgesteigerter Sechszylindermotor.

Puch 280 GE, 1986
Heimat-Marke: Die G-Klasse wird seit 40 Jahren in Graz bei Steyr-Daimler-Puch (heute Magna Steyr) gebaut. Der Standort geht auf die von Johann Puch 1899 gegründeten Puchwerke zurück. Da passt es, dass rund ein Zehntel aller G von 1979 bis 1999 unter dem Markennamen Puch verkauft werden. Schwerpunkte sind Österreich, die Schweiz und Osteuropa.

300 GD „Otto“, 1988
Weltenbummler: 26 Jahre, 215 Länder, fast 900.000 Kilometer – das sind die eindrucksvollen Karrieredaten von „Otto“. Mit dem so getauften 300 GD bereisen Gunther und Christine Holtorf von 1989 bis 2014 die ganze Welt. Rund ein Drittel ihrer Wege liegt abseits von Straßen. Die Welt-Tour bringt dem serienmäßigen Geländewagen einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Seit 2014 gehört er zur Sammlung des Mercedes-Benz Museums.

G 63 AMG „Halb und halb“, 2013
Die G-Klasse macht keine halben Sachen: Im Extremgelände bewährt sie sich ebenso exzellent wie auf Asphalt. Das gilt für Technik, Design und Ausstattung – mit der G-Klasse ist man immer perfekt angezogen. Dieser G 63 AMG zeigt beide Seiten: rechts die faszinierenden Verschränkungsmöglichkeiten des Fahrwerks im Gelände, links den kultivierten Fahrkomfort auf der Straße.

G 500 Cabriolet Final Edition 200, 2013
Offenes Finale: Seit der Premiere vor 40 Jahren gehören offene Versionen zur G-Klasse. Zum Jahr 2014 endet allerdings die Produktion des G-Klasse Cabriolets mit kurzem Radstand. Die begehrte „Final Edition 200“ erscheint 2013 und besteht aus 200 Fahrzeugen vom Typ G 500 mit schwarzem Lack und sandfarbenem Verdeck. 

G 65 AMG Final Edition, 2017
Die Mercedes-Benz G-Klasse und AMG: Das ist eine Idealpaarung, wie der Verkaufserfolg der leistungsstarken Geländewagen zeigt. Der G 65 AMG mit Zwölfzylindermotor und 1.000 Newtonmeter Drehmoment ist legendär. Zum Auslauf der Produktion gab es eine exklusiv ausgestattete „Final Edition“. Außen wie innen: Alles ist vom Feinsten. Damit ins Gelände fahren? Für die meisten Käufer verbietet sich das. Dennoch gut zu wissen, dass das problemlos ginge!

G 500 „300.000ster“, 2017
Blaue Rarität: Dieser G 500 ist ein Einzelstück. Er läuft im Juli 2017 als exakt 300.000ster G seit 1979 in Graz vom Band. Über den Lack (designo mauritiusblau metallic) und die Ausstattung (schwarze Ledersitze mit weißen Nähten) entscheiden G-Klasse Fans aus aller Welt bei einer Abstimmung in den sozialen Medien.

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