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Jochen Rindt - Fahrgenie und Kämpfer! Neu in unserer Serie "Jochen´s Boxengeflüster"

Jochen Rindt - Fahrgenie und Kämpfer! Foto: Archiv

Kaum zu schlagen: Jochen Rindt, der F2-Star im Winkelmann-Brabham Foto: JvO

Jochen Rindt im Lotus 69 beim Eifelrennen 1969. Foto: JvO

Auf dem Weg zum Formel-2-Rennen in Reims 1968. Foto: JvO

Vor jedem Start voll konzentriert. Foto: JvO

Jochen Rindt und sein Winkelmann-Teamgefährte Alan Rees besprechen sich vor dem F2-Rennen in Zolder 1968. Foto: JvO

Neben Jochen Rindt in der ersten Zolder-Startreihe 1968: Chris Amon. Foto: JvO

Jochen beim GP von Deutschland 1969: Selbst in der Boxengasse von Film-Schönheiten umschwärmt. Foto: JvO

„Helmpflicht“ im neuen Motorboot - übergeben 1968 in Hockenheim. Foto: JvO

Jochen Rindt freut sich sichtlich über sein neues Motorboot. Foto: JvO

Graham Hill im Lotus 49B und die wahnsinnig hohen Flügel. Diese Flügel führten zu den Unfällen von Graham Hill und Jochen Rindt beim GP Spanien in Barcelona 1969. Foto: Archiv

Überraschungssieger Jochen Rindt bei der Siegerehrung mit der Fürstenfamilie in Monaco 1970. Foto: Archiv

Arbeiteten gern zusammen: Jochen von Osterroth und Heinz Prüller, hier mit Franz Klammer an der Boxenmauer von Jarama. Foto: Archiv JvO

30. August 1970 auf dem Salzburgring: Nina Rindt zeigt der kleinen Natascha Papas Formel-2-Lotus. Mit diesem bestritt Jochen sein letztes Rennen. Foto: JvO

Colin Chapman hievt Jochen Rindt auf den WM-Thron: Osterroth-Cartoon im Programmheft des GP von Deutschland 1970. Foto: JvO

Jarama 1970: Jochen Rindt begutachtet die Teile am Lotus 72 die ihm in Monza zum Verhängnis wurden. Foto: Archiv

2020 jährte sich der Todestag von Jochen Rindt zum 50sten Mal. Für uns ein Anlass an ihn zu erinnern.

Rindt war der Sohn eines Deutschen und einer Österreicherin und hatte die deutsche Staatsangehörigkeit. Seine Eltern betrieben in Mainz eine Gewürzmühle. Aufgewachsen ist Rindt nach dem Tod seiner Eltern in Graz bei den Großeltern, wo er frühzeitig mit dem Motorsport begann.

Nach der Saison 1968 führte ihn sein Weg zu Lotus, dem Team von Colin Chapman. Die Saison 1969 verlief für Rindt und seinem Teamkollegen, Weltmeister Graham Hill, weniger erfolgreich. Beim spanischen Grand Prix in Barcelona verunglückten Hill und Rindt mit ihren Lotus 49, weil die wahnsinnig hohen Heckflügel-Konstruktionen brachen. Am Saisonende errang Rindt in Watkins Glen seinen ersten Sieg in einem Formel 1 Weltmeisterschaftslauf. Das Rennen wurde von einem schweren Unfall seines Teamkollegen Graham Hill überschattet, der sich dabei beide Knie brach.

Lotus ging 1970 mit dem keilförmigen Lotus 72 an den Start. Rindt griff auf das Modell 49 aus dem Jahr 1969 zurück und siegte in Monaco, da der führende Jack Brabham in der letzten Kurve in die Leitplanken rutschte. Beim Grand Prix von Großbritannien in Brands Hatch siegte Rindt erneut. Dem führenden Brabham hatte man zu wenig Benzin eingefüllt und Rindt konnte auf den letzten Metern noch vorbeiziehen.

Beim niederländischen Grand-Prix in Zandvoort errang Rindt den Sieg im inzwischen weiter entwickelten Lotus 72. Der Sieg war von einem Unfall überschattet, bei dem sein Freund Piers Courage in seinem Fahrzeug verbrannte. Die Formel 1 Fahrer beschlossen daraufhin, den Nürburgring wegen fehlender Sicherheitsmaßnahmen zu boykottieren. Rindt gewann in Frankreich und in Deutschland wo der Grand Prix nun nach Hockenheim verlegt worden war. Bei einem Formel 2 Rennen auf dem Salzburgring in Österreich fuhr Jochen Rindt am 30. August 1970, sechs Tage vor seinem Tod, sein letztes Rennen.

Beim Abschlusstraining des Großen Preis von Italien in Monza am 5. September 1970 überholte Jochen Rindt in voller Geschwindigkeit Denis Hulme, als er im Bremsbereich vor der Parabolica-Kurve herunterschaltete. In diesem Augenblick brach höchstwahrscheinlich die vordere rechte Bremswelle an seinem Lotus 72.  Der Wagen prallte links in die Leitplanken, drehte sich einige Male und touchierte noch mehrmals die Begrenzung, ehe er etwa fünf Meter neben der Leitplanke liegen blieb. Jochen Rindt hatte keine Überlebenschance und starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus.

Durch seine fünf Siege in der Saison 1970 wurde Jochen Rindt Weltmeister. Er ist der einzige Weltmeister der Formel 1, dem der Titel posthum zugesprochen wurde. Den Weltmeisterpokal nahm seine Witwe Nina entgegen. 

Hört hier einen spannenden Radio-Beitrag von Jochen von Osterroth mit interessanten Originalaufnahmen und Interviews von dem österreichischen Motorsport Journalisten und Buchautor Heinz Prüller, klick.

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