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Kaiserwetter in Niederbayern

Einer von einer Handvoll Übriggebliebenen: Rekord P II Cabriolet, Karosserie Autenrieth, von Rolo selbst restauriert.

Noch ein seltenes Cabriolet, ein Rekord C 1900, Karosserei Deutsch, aus Österreich

Unglaublich, aber wahr: Der Kadett D als Caravan, hier der von Dennis Ebert aus Solms, ist heute eine echte Rarität

Weich-Blitz, Soft-Blitz, Alligator-Blitz (wegen der charakteristischen Motorhaube), Opels Lkw-Klassiker der 50er Jahre ist unter vielen Namen bekannt.

Vorbild Maserati: Der Bitter CD basiert auf dem Diplomat B und wurde von Erich Bitter aus dem lausig verarbeiteten Intermecchanica weiterentwickelt.

Mit italienisch inspiriertem Schwung: Kadett B Kiemencoupé, der älteren und gegenüber dem F-Coupé zierlicheren Version

Damals ein Flop, heute ein gesuchter Hochpreis-Klassiker: Kadett C Aero, Karosserie Baur

Manta B mit originalen Irmscher-Verbreiterungen aus den 70er Jahren

Opel hat auch Motorräder gebaut! Motoclub 500 mit kadmiertem Rahmen, noch selteneres Rohrrahmenmodell und Leichtmotorrad

Kadett A Coupé und Kadett B F-Coupé

Ein Muss beim Jahrestreffen: Teilemarkt am Samstag

Spezialisten für alles Lesenswerte rund um Opel: Axel Kupetz und Sohn

Einzelstück: Manta A Cabriolet, Karosserie Karmann

Noch ein Einzelstück: Diplomat A Cabriolet, Karosserie ebenfalls von Karmann

Beliebter Wirtschaftswunder-Oldie: Rekord P I, rechts als CarAVan

Gut erhaltener Rekord A von Typreferent Stephan Dietz

Noch was seltenes: Kapitän A V8 von Opel Classic. 113 Stück wurden gebaut

Sieben Kapitän P 2.5 (Schlüsselloch), nur elf Monate gebaut, und so viele wie noch nie auf einem Treffen. Dazwischen zwei Nachfolgemodelle P 2.6

Opels Rallyelegende Walter Röhrl mit Alt-Opel-Nachwuchs auf dem Arm

Veranstalterteam: Alain (l.) und Philippe Camus, auf dem Hintergrundbild links zu sehen: Alains Großeltern mit seiner Mutter als Baby auf dem Arm

46. Alt-Opel Jahrestreffen in Eggenfelden / Niederbayern

Mehr als 400 Teilnehmer bejubelten Rennsportlegenden Walter Röhrl und Erich Bitter

EGGENFELDEN. HH. Es lockt immer eine  große Zahl an Teilnehmern an, das Jahrestreffen der Alt-Opel Interessengemeinschaft, des größten, markengebundenen, deutschen Oldtimerclubs. Wenn es dann noch in landwirtschaftlich reizvoller Lage stattfindet und Küche und Wetter stimmen, dann können es auch mal mehr als 400 werden – wie am Wochenende im niederbayrischen Eggenfelden. Organisator Alain Camus, dritte Opel-Generation, und Sohn Philippe hatten ein rundum stimmiges Treffen auf dem großen Parkplatz der Rottgauhalle organisiert – perfekt organisiert, um genau zu sein. Ob Camping direkt hinter der Veranstaltungshalle, ob traditionelle, regionale Speisen, blitzsaubere Duschen oder das wolkenlose Kaiserwetter, von Christi Himmelfahrt bis zum folgenden Sonntag ernteten die Camus´  die verdienten Lorbeeren für die viele Arbeit der Vorbereitung.

Und an Highlights hat es nicht gefehlt, angefangen beim Manta-A-Cabriolet-Einzelstück von Karmann, das mühelos spätere Aufschnitte von Kleinstunternehmen in den Schatten stellt, über das Diplomat-A-Cabriolet, auch ein Karmann-Einzelstück, für dessen Restaurierung eine ultraseltene 5.4-Liter-Limousine aus dem Erstbesitz von Johannes Fürst von Thurn und Taxis geschlachtet wurde, den Doktorwagen aus der statt chrom-, messingverzierten Opel-Frühzeit, sieben der nur elf Monate gebauten Kapitän P 2.5 mit dem Spitznamen „Schlüsselloch-Kapitän“, sechs der edlen Bitter Sportwagen, ebenfalls Opel-Derivate, bis hin zur bisher größten Anzahl von Opel-Motorrädern auf einem Alt-Opel-Treffen und vielem mehr.

Auch wenn sich jetzt einige die Augen reiben werden, Opel hat bis 1930, also bis zur Übernahme durch General Motors, auch Motorräder gebaut. Sogar sehr moderne wie die Motoclub 500, eine Konstruktion des bekannten Ingenieurs Ernst Neumann („Neander“). Die Motoclubs waren natürlich, egal ob auf dem Platz oder bei den mehreren Ausfahrten, die Hingucker des Treffens - neben verschiedenen Wettbewerbsfahrzeugen von der Opel-Classic-Abteilung. Darunter auch ein Commodore-B-Coupé, das seinerzeit von Rallye-Legende Walter Röhrl pilotiert wurde, und ein Kadett-C-Coupé des kaum weniger bekannten Fahrers Achim Warmboldt.

Dabei hatte es in der Nacht vor Christi Himmelfahrt nach einem drohenden Wetterdesaster ausgesehen. Ein heftiges Gewitter mit 400 Litern Regen innerhalb von nur zehn Minuten und kräftige Sturmböen ließen nichts Gutes erahnen. Pünktlich zum Veranstaltungsbeginn war es dann aber so sonnig und warm, wie es nicht besser hätte sein können, so dass die Teilnehmer, die zum allergrößten Teil auf eigener Achse angereist waren, entspannt mit ihren Opel-Freunden, die sie oft nur einmal im Jahr sehen, „ratschen“ und bei Ausflügen in die Umgebung die absolut empfehlenswerte Landschaft genießen konnten.

Das Highlight schlechthin trat aber erst beim traditionellen, samstäglichen Festabend zutage: Opel-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl höchstpersönlich war angereist, noch dazu im silbermetallicfarbenen GT, dem Dienstwagen seines damaligen Rennmechanikers, der inzwischen über 80 Jahre alt ist und sich den tiefen Einstieg und das straffe Fahrwerk des Opel-Kultsportwagens nicht mehr antun wollte und den Röhrl übernommen hatte. Röhrl war bestens gelaunt, gab Autogramme und hielt auch ein Teilnehmer-Baby, die kommende Alt-Opel-Generation, fürs Familien-Fotoalbum im Arm. Dass neben der unbestrittenen Motorsport-Ikone Röhrl auch Erich Bitter, selbst legendärer Opel-Rennfahrer und Autobauer, der trotz seiner inzwischen 84 Jahre noch immer vor Ideen und Tatendrang sprüht, als Ehrengast auftauchte, war mehr als das vielzitierte Sahnehäubchen auf einem Treffen, das besonders auf dem Campingplatz, wo in großen Runden gefeiert wurde, zeigte, dass die Alt-Opelaner, mehr als jeder andere Markenclub, eine große Familie sind. Zurück blieben das eingespielte, müde, aber glückliche und zufriedene Veranstalterteam Alain und Philippe Camus.

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