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Mai Pokal - Revival geglückt

Bernd Krauß mit Axel Braunshausen im Boot gewannen souverän die Seitenwagenklasse. In dem Eigenbau Fahrwerk steckt ein Kawasaki ZX 10 Motor.

Fabio Frankenberger

Der Brite Luke Notton gewann klar die ältere Zweitaktklasse mit der Yamaha TZ 350.

Start der Superbikes

Als geglückt kann man das Revival des DMV Mai Pokal Rennen auf dem Hockenheimring, traditonell zum Muttertag ausgetragen, bezeichnen. Mit über 450 Startern wurden die Erwartungen der gemeinsam mit dem BMC Hockenheim und Klassik Motorsport durchgeführten Veranstaltung bei weitem übertrofen. Dabei standen nicht nur die Rennen für die Klassiker und Youngtmer im Vordergrund. Im Pavillon gab es mit den Exponaten rund um das Mai Pokal Rennen vergangener Jahrzehnte eine Ausstellung, an das sich Fans und Fahrer des Trefens der ehemaligen Aktven gerne erinnerten.

Mit dem Botschafers des Rennens, Dieter Braun Weltmeister 1970 und 1973 und Martn Wimmer, Sieger des Großen Preises von Deutschland 1985 in Hockenheim in der 250er Klasse, war die Autogrammstunde mit weiteren Fahrern bestens besetzt.

Ebenfalls im Pavillon fand die Erinnerungsfeier für den im Frühjahr überraschend verstorbenen Peter Rubato, Mister Superbike, stat. Seine Maschinen, Helme, Fotos und Diashow erinnerten an das aktve Rennfahrerleben. Zahlreiche Freunde und auch einige ehemalige Konkurrenten von ihm, waren gekommen, um der Familie und Peter die letzte Ehre zu erweisen.

Aber mit dem Live-Aufrit der Rock-Gruppe Uwe Jansen Band, des ehemaligen Streckenmarschalls am Samstagabend, gab es auch fröhliche Anlässe, die zum Gelingen des Veranstaltung beitrugen. Und nicht zuletzt das sommerliche Weter am Freitag und Samstag trug zur guten Stmmung bei. Da konnte auch die Wolken ohne Regen am Sonntag der tollen Rennstimmung keinen Abbruch anhaben.

Letzten Endes wurden auch Rennen in den zahlreich ausgeschriebenen Klassen gefahren. Zweifelsohne kristallisiert sich die Superbikeklasse, nach dem Reglement der 90er Jahre mit den Vierzylinder 750er und 1000er Zweizylinder, als das Highlight der Klassik Trophy heraus. Mehrere ehemalige Maschinen aus der damalige Ära fanden mitlerweile den Weg zurück auf die Rennstrecke. Manches Mal auch gleich mit den Fahrern von damals, wie Bernhard Schick, Manfred Fischer, Heinz Platacis, Harry Fath, Herbert Hauf, um nur einige ehemalige Meister vergangener Zeiten zu nennen.

In beiden Rennläufe aber dominierte ein Youngster, der zur damaligen Zeiten gerade das Laufen gelernt hate. Der 20jährige Nicolai Kraf, der in diesem Jahr von der Supersport 600 zu den Superbikes wechselte, zeigte erneut sein Talent im Feld der 51 Piloten. Zusätzlicher Ansporn bekam der Hockenheimer, dass er auf seiner Hausstrecke vor heimischen Publikum seinen zahlreich erschienenen Freunden und Gönnern sein Fahrkönnen präsenteren konnte. Die Konkurrenz für den Suzuki-Piloten
kommt jedoch aus der nur zehn Kilometer enternten Nachbarstadt Heidelberg. Martn Bähr, auch nur 5 Jahre älter als Kraf und ebenfalls auf einer GSX-R 750 unterwegs, kämpfe einige Runden lang gegen die Niederlage, musste sich aber letzten Endes mit Platz 2 zufrieden geben.

In Lauf 1 hielt Aprilia-Pilot Dieter Bauernfeind dem Druck von Bernhard Schick (Ducat 996) stand und kam als Driter ins Ziel. In Lauf zwei war für den Aprilia-Piloten schon in der Einführungsrunde Schluss. Dafür erhielt Schick von dem Schweizer Thomas Meier (Kawasaki ZXR 750) gehörig Druck. Er retet mit 2/10 Sekunden Vorsprung Platz drei vor dem Eidgenossen.

Die offenen älteren Superbikes sah in Lauf 1 Dirk Schnieders (Yamaha FJ 1200) vor Stefan Mertens (MMT Yamaha 1200) und dem Franzosen Gregory Schneider (Suzuki GSX-R 1100) als Sieger. Da in Lauf 2 Schnieders nicht mehr antrat, holte Merkens ungefährdet den Sieg vor Schneider und Michael Garske (Yamaha FZR 1000).

Echtes Nostalgie-Feeling kam mit dem Start der Zweitaktklassen auf. Während in der Gruppe der älteren Jahrgängen der Brite Luke Noton mit seiner 350 Yamaha vor dem Belgier Jimmy Lafineur und Peter Howarth, dominierte, zogen sich die deutschen Markus Zieger, Günther Hinze, Manfred Schneider und Uli Heuer auf den Plätzen dahinter aus der Affäre. Bei den 250ern war in Lauf 2 gegen den Dänen Leif Nielsen auf der neu restauriert und aufgebauten Bartol Drehschiebermaschine kein Kraut gewachsen. Sogar der ehemalige Mechaniker des Projektes, Alister Tayler, dem die Maschine mitlerweile gehört, war zur Betreuung anwesend. Rik Jansen (Yamaha TZ 250) wurde zweiter vor Norbert Wild mit der Rotax . In Lauf 1 lautet der Zieleinlauf Peter Marquardt vor Peter Schenk (beide Yamaha TZ) und Martn Gürth (Maico Cup 250).

Überraschenderweise behielten in der 125er Klasse die Yamaha TZ die Oberhand gegenüber den sieggewohnten Hondas. Der Sieg in Lauf 1 ging an Bernd Krampe vor Roland Stephan und dem Niederländer Sjaak Tepper (beide Honda RS 125. In Lauf siegte Rene Voss (Yamaha TZ 125) vor Krampe und Stephan.

Bei den modernen Zweitaktern dagegen, dominierten die deutschen Fahrer. Carsten Schröter holte beide Male den Sieg vor Michael Felde und Sebastan Schimmelschmidt (alle Yamaha TZ). In Lauf 2 störte Honda-Pilot Frank Koch mit Rang zwei die Yamaha Dominanz und nahm den Platz von Felde ein. Harald Merkl holte sich beide Male den Sieg in der 250 S2 vor Guido Fiedler (Suzuki RG V und Gerhard Schumacher (Yamaha TZ). In Lauf 2 war es der in Lauf 1 ausgefallene Stefan Tennstädt auf der Bakker Rotax, der vor Gerd Schumacher dritter wurde. Mit einer Reifenbreite holte sich Sebastan Bader vor Sven Sieben und dem Dänen Oliver Svendsen (alle Honda RS 125) in Lauf 1 den Sieg. In Lauf 2 dominierte der erst 15 jährige Däne vor Altmeister Rainer Schneidhauer (See) und Bader.

Lokalmatador Bernd Hermann siegte in beiden Läufen in der Halbliterklasse vor Gerhard Miter. In Lauf eins steg Hannes Gugenhan, ebenfalls vom Böblinger Garagenteam als driter aufs Treppchen, in Lauf zwei nahm Karlheinz Schröder den Platz ein, alle auf Suzuki RG 500.

Klar von den niederländischen Fahrern wird die 50er Klasse des Euro Cup beherrscht, die in zwei auf Technik basierenden Kategorien, eingeteilt ist. Während die Klassiker den Fahrern bis zum Ende der Klasse 1983 vorbehalten ist,können die Free-Tech-Piloten nach Herzenslust neueste Technik einsetzen. Orlando Heijkoop, Sohn des ehemaligen GP-Piloten Willem Heijkoop, gewann beide Läufe auf einer Aprilia mit hauchdünnem Vorsprung vor Robin Fick (Yamaha TZ 50) und Henri Tiben (Derbi GRC). In Lauf 2 nahm Rienk van der Weide Platz zwei auf einer weiteren Derbi ein, Tiben wurde wiederum dritter. Bei den Klassikern war der ehemalige WM-Fahrer Bert Smit mit seiner Kreidler nicht zu schlagen, der beide Male Stanko Markotc schlagen konnte. Joachim Schadeck rettete die Ehre der deutschen Piloten als dritter. In Lauf 2 holte sich der Serbe Karoli Kenyeres auf einer Tomos den letzten Platz auf dem Podest.

Bei den Gespannen dominierte klar Bernd Krauß mit Axel Braunshausen im Boot. Die Pfälzer Paarung hielt sich mit dem Kawasaki ZX 10 befeuerten Eigenbau-Fahrwerk in Lauf 1 Carsten Treske / Claudia Martens und Ralf Maier / Danny Messing auf den mit Suzuki Motoren ausgerüsteten Gespannen vom Leib. In 2 waren es die Schweizer Steiner Kristeler und der Münchner Claus Pickl / Malte Packensen , die die Plätze dahinter einnahmen.

Während in Lauf 1 der Gesamtsieg im BMW Marken-Cup an Hans Schloter vor Rolf von der Weyden ging, drehten die beiden die Platzierungen in Lauf zwei um. Christoph Klonig vor Peter Kuhn und Gregor Kraus lautete der Zieleinlauf im ersten Durchgang. Im zweiten Lauf war es dann der in Lauf 1 ausgeschiedene Hans-Peter Loda, der vor Kuhn Klonig und Kraus ins Ziel kam.

In der Klassik 83 hate Peter Höss (Ducat Pantah) gegen den Schweizer Ives Glauser (Yamaha SR 500) keine Chance auf den Sieg. Beide Male nahm der Eidgenosse den Siegerpokal mit nach Hause. Ebenfalls Doppelsieger bei den 350ern war der Franke Bernd Pöllmann (Aermacchi) jeweils vor Paul Stanik (Ducat Corsa 350). Bei den 750er hieß in beiden Laufen der Sieger Rainer Hilpert auf der Ducat TT 750. In Lauf 1 ging Platz 2 an den Briten Bret Rendall auf einer Triumph Trident, in Lauf zwei Platz 2 an Lars Lindenberg (Ducat 750). In der offen Klasse holte sich Guzzi Spezialist Jens Hofmann mit der Le Mans zwar beide Male den Sieg, aber Harald Müller mit der Ducat Pantah lief jedes mal knapp hinter Hofmann ein.

Nach Belgien ging der Siegespokal bei den Youngtimern in Lauf zwei. Jeroen Henrard, mit der VFR 400 unterwegs, hate am Ende 1/10 Vorsprung auf Sandro Erber (Kawasaki ZXR 400), Platz drei ging mit respektablen Abstand an Sven Hofmann. In Lauf 1 war Ralf Merten sicherer Sieger vor Sven Hofmann und Rainer Nagel, alle auf der ZXR 400. In der 600er Supersportklasse lautete in beiden Läufen die Reihenfolge Julian Dieterle vor Doppelstarter Stefen Serway und Christoph Mann, alle auf den Yamaha R 6 unterwegs.

Familie Frankenberger dominiert klar die Klasse der Zweizylinder auf ihren von Vater Thomas vorbereiteten Ducats. Wie es sich gehört, holte sich Fabio, der ältere des Brüderpaares, in beiden Läufen den Pokal in der großen Klasse. In Lauf 1 lief Harry Fath (Ducat) vor Jens Hofmann (Guzzi) auf Platz zwei ein, die Revanche folgte in Lauf zwei, da drehte Hofmann den Spieß um. Valentno, der jüngere Bruder, hielt sich die Suzuki-Meute vom Hals. Zweiter wurde jeweils Georg Regele vor Stefen Serway auf ihren SV 650.

Ebenfalls am Start waren die Piloten des MZ Skorpion Cup. Während in Lauf eins Sieger Tony König sich die Konkurrenz mit Ralf Merten und Alex Michel vom Hals halten konnte, trennten in Lauf 2 gerade mal 1,1 Sekunden die ersten 3: König vor Mario Wilhelm und Merten lautete die Reihenfolge.

Nach der gelungenen Auferstehung des Revivals arbeitet das Veranstaltungsteam bereits an dem Fortbestand der Veranstaltung im kommenden Jahr. Die Ergebnisse aller Klassen sind auf der Homepage unter www.klassik-motorsport.com veröfentlicht.

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