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Oldtimer-Grand-Prix 2018: Als die Skoda rennen lernten

Der filigrane Roadster Skoda 1100 OHC stammt aus dem Jahr 1958. Mit einem Gesamtgewicht von nur 618 Kilogramm und 92 PS Leistung erzielte der sportliche Zweisitzer erstaunliche Fahrleistungen. Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

Ein kaum bekanntes Highlight der 117-jährigen Motorsportgeschichte von Skoda beim Oldtimer-Grand-Prix: Mit einemSkoda F3 gewann Miroslav Fousek 1968 die osteuropäische Formel 3-Meisterschaft. Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

Mehr als 40 historische Skoda mit sportlichen Genen bereichern den 46. AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom Freitag, 10., bis Sonntag, 12. August 2018. Viele der originalen oder originalgetreu nachgebauten Renn- und Rallye-Fahrzeuge aus der 117-jährigen Motorsportgeschichte stammen aus Privatbesitz. Das Skoda-Museum in Mladá Boleslav steuert zwei Raritäten bei: den Formelrennwagen F3 von 1964 und den filigranen Sportwagen-Prototypen 1100 OHC von 1958. Außerdem wird der siebenfache deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle den legendären Skoda 130 RS um den Kurs jagen. Als eines der seltensten Rennfahrzeuge der tschechischen Marke gilt der Skoda 200 RS. Von diesem Prototyp entstanden 1974 nur zwei Exemplare. Beim Oldtimer-Grand-Prix ist ein originalgetreuer Nachbau des flachen Boliden zu sehen. Mit seinem 163 PS (120 kW) starken Zweilitermotor mit obenliegender Nockenwelle kam der 200 RS auf bis zu 210 km/h Spitze. Dank technischer Leckerbissen wie der neu entwickelten Längslenker- Hinterachse und einem Getriebe von Porsche sollte er international für Furore sorgen. Doch weil Prototypen Mitte der 1970er-Jahre in den Reglements keinen Platz mehr fanden, endete seine Karriere vorzeitig. Der Hecktriebler bereitete den Boden für den seriennahen Skoda 130 RS, der Mitte der 1970er-Jahre die Tradition sportlicher RS-Serienmodelle bei Skoda begründete. Der ‚Porsche des Ostens‘ war im osteuropäischen Motorsport jahrelang das Maß der Dinge. Mit dem Doppelsieg bei der Rallye Monte Carlo 1977 in der Gruppe 2 bis 1300 ccm sorgte die Rallye-Version auch im Westen für Aufsehen. Am Nürburgring startet die seltenere Rundstreckenversion des 130 RS, mit der Skoda 1981 den Herstellertitel in der Tourenwagen-Europameisterschaft errang. Matthias Kahle, siebenfacher deutscher Rallye- Champion, pilotiert das Leichtbau-Coupé von Skoda Auto Deutschland beim Rennen um die AvD Tourenwagen- und GT-Trophäe um die Grand Prix-Strecke. Fans können den Markenbotschafter während des gesamten Wochenendes bei Skoda im Fahrerlager treffen. Aus dem Werksmuseum in der Stadt Mladá Boleslav, dem Stammsitz der Marke, reisen zwei besondere historische Raritäten in die Eifel. Mit dem hierzulande kaum bekannten Formelrennwagen Skoda F3 von 1964 gewann der Tscheche Miroslav Fousek 1968 die osteuropäische Formel 3-Meisterschaft. Der aufregend designte 1100 OHC, ein flacher roter Roadster mit Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff, wurde 1958 gebaut und besitzt einen 92 PS starken Vierzylindermotor mit damals wegweisender OHCVentilsteuerung. Neben diesen raren Schmuckstücken sind rund 40 weitere sportliche Skoda Modelle aus unterschiedlichsten Epochen der Renn- und Rallye-Geschichte am Start. Die Youngtimer Skoda 120L, S120 Rallye und der 1984 für die Gruppe B der Rallye-Weltmeisterschaft konzipierte Skoda 130 LR zeigen, mit wie viel Leidenschaft und Know-how die Ingenieure der Traditionsmarke ihren Traum vom Motorsport verfolgten. Ein Fabia 4x4 der ersten Generation, der zu WM-Ehren gekommene Skoda Favorit 136 L/H und weitere Rallye- Fahrzeuge stehen für den Beginn des Engagements der Marke in der Rallye-WM. Mit dem 1101 Typ 938 wiederum startete die Marke 1946 in die Nachkriegsära. Bekannter ist dieser Meilenstein der Modellgeschichte als „Tudor“, was sich aus dem englischen „two door“ ableitet. Denn anfangs war der Wagen ausschließlich als Zweitürer zu haben. Noch weiter zurück reicht die Geschichte des ebenfalls in der Eifel ausgestellten Skoda Superb 640. Die Limousine lief von 1934 bis 1939 genau 200 Mal vom Band. Skoda begrüßt beim Oldtimer-Grand-Prix in diesem Jahr einen besonderen Gast: Lili Reisenbichler, international erfolgreiche Rennsportlegende der 1970er- und 80er-Jahre, engagiert sich heute als Botschafterin der Stiftung Kinder-Herz. Sie zeigt ihr Können am Steuer eines Skoda 110 R. Das heckgetriebene Großserien-Sportcoupé von 1970 stieg mit Sportsitzen, Sportlenkrad sowie den rahmenlosen Türfenstern schnell zum Traumwagen des Ostblocks auf. Besucher können die Raritäten der Skoda Motorsportgeschichte bei zwei Markenkorsos auf der Strecke erleben. Los geht es Freitag um 14.10 Uhr und am Sonnabend um 11.40 Uhr. Für interessante Führungen durch die Markengeschichte von Skoda steht Michal Velebný, Leiter der Museumswerkstatt, im Fahrerlager bereit, der die ausgestellten Fahrzeuge im Detail vorstellt.

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