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„Samba" – der Kult-Bulli aus Hannover wurde 70!

VW Bulli "Samba", Frontansicht der verschiedenen Modelle 1965 - 1962 - 1954 (von links nach rechts). Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

VW Bulli "Samba", von links nach rechts: 1954 mit großer Motorraumklappe, 1962 mit Eckfenstern und schmaler Heckklappe und 1965 ohne Eckfenster, mit breiter Heckklappe und mit Motorraumklappe. Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

Auch er rollt, und rollt, und rollt ... VW Bulli "Samba" von 1965. Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

Mit Faltschiebedach! VW Bulli "Samba" von 1965. Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

Könnte auch heute so gestaltet werden - wie in so einigen "Retro-Look"-Cars: VW Bulli "Samba" von 1954. Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

Innen zeitlose Farben: VW Bulli "Samba" von 1965. Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

Im 54er "Samba" hatte der Motor 1192 ccm Hubraum und 30 PS. Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

Beeindruckende Weltpremiere auf der IAA 1951. Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

1951: Eines der ersten Werksfotos des "Sondermodells"! Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

In alle Richtungen der Welt exportiert - Bis 1960 waren die Blinker üblicherweise in Form von "Winkern" in der B-Säule. Foto: Auto-Medienportal.Net/VWN

70? Wow! Was für ein Kult! Und erst der Preis jetzt!

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Für viele ist er das Sinnbild der Hippie- Kultur, dabei war er schon lange vor der Generation Flower-Power ein beliebter Kleinbus: Vor genau 70 Jahren wurde ein edler 8-Sitzer Kleinbus schlicht als „Sonderausführung“ auf der ersten Nachkriegs-IAA in Frankfurt vorgestellt. Heute ist dieser VW-Bus unter dem Namen „Samba“ weltbekannt und begehrt. Der „Samba “ gilt vielen als die Krönung des Bulli-Kult.

1951 öffnet die IAA erstmals nach dem Krieg wieder die Tore in Frankfurt. Auf einem 1350 Quadratmeter großen Messestand nutzt Volkswagen die Gelegenheit und präsentiert seine neuen Fahrzeuge in einer bis dahin noch nie dagewesenen Lichtinstallation. Darunter auch die Weltpremiere eines neuen Personentransporters, den Volkswagen zum Verkaufsstart schlicht VW-Kleinbus „Sonderausführung“ nennt.

Außen erstrahlt der edle Transporter in einer Zweifarb-Lackierung mit Aluminium-Dekorleisten und vorderer Stoßstange. Die bis dahin nur im Omnibussektor bekannte Rundum-Verglasung mit „Oberlichtern“ macht den Bulli mit 23 Fenstern zum „Gläsernen Aussichtsbus“. Passend dazu gibt es noch ein großes Faltschiebedach, welches den Passagieren im Fond das Gefühl bringt, in einem Cabrio zu sitzen.

Für den Kultnamen sorgten die Kunden selbst

Innen umgeben bespannte Seitenverkleidungen und Chrom-Ornat die Passagiere, die musikalische Unterhaltung kommt auf Wunsch aus einem Röhrenradio (Modell Auto-Super) im Armaturenbrett. Was VW da auf die Räder gestellt hat, gilt als ein echter Luxus-Reisebus im Kleinformat. Passend dazu wird er in den USA auch als Microbus „Deluxe“ vermarktet. In Deutschland bleibt man bescheiden bei der ab 1952 wenig emotionsgeladenen Bezeichnung „Sondermodell“.

Für den Kult-Namen sorgt sehr schnell der Kunde selbst, auch wenn die genaue Herleitung heute nicht mehr exakt nachvollziehbar ist. Samba könnte sich aus "Sonnendach-Ausführung mit besonderem Armaturenbrett" oder auch "Sonderausführung mit besonderer Ausstattung" abgeleitet haben. Zur damaligen Zeit auch nicht abwegig wäre die Anlehnung an den damals so exotisch anmutenden wie Lebensfreude bringenden Tanz. Aber nicht nur der Volksmund betitelte den Luxus-Bulli so. In der niederländischen Preisliste wurde er 1954 schließlich offiziell „Samba“ genannt.

Schwindelerregende Höchstpreise bei Auktionen

Die Serienproduktion des VW Kleinbus „Sonderausführung“ beginnt am 27. Juni 1951 und endet im Juli 1967 nach fast 100.000 gebauten Exemplaren. Der älteste bekannte „Samba“ ist in privater Hand bei einem Sammler im Rheinland. Nahezu seine gesamte Historie ist belegbar. Sogar die originale Rechnung hat der Besitzer noch. Verglichen mit den heutigen Marktpreisen mutet sie mit einer Höhe von 9025 D-Mark fast schon „geschenkt“ an. Allerdings lag der Jahresdurchschnittslohn damals auch nur bei 3579 D-Mark.

Die „Samba“-Bullis sind gefragter denn je, was sich auch oft in den Preisen widerspiegelt. In den letzten Jahren erzielen Modelle im Top-Zustand immer wieder schwindelerregende Höchstpreise bei Auktionen. Den bisher höchsten Erlös für einen „Samba“ erzielte 2017 mit 302.500 US-Dollar das Auktionshaus Barrett-Jackson.

Übrigens, einen Samba kann man auch mieten. Sogar direkt bei Volkswagen-Nutzfahrzeuge! Klick hier. Da gibt es auch den T2 etc. ...

(ampnet/fw)

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