Provisorischer Markenwechsel: 2.0-Automotive-Chef Sebastian Küppers, Marc Hessel und Mercedes-Mann Thorsten Stadler (v. l.) Foto: Verena Schwarz
Erster Einsatz im Mercedes 190E 2.5-16 Evo II von Gerbert Luttikhuis in Hockenheim. Foto: Verena Schwarz
Auch beim Saison-Finale am Norisring konnte Marc Hessel den Evo II an den Start bringen. Foto: Verena Schwarz
Ein Beitrag von Wolfgang Schreier, Rennsport- und Oldtimer-Experte:
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In einem knappen Zeitraum von nur drei Wochen wurden die drei letzten Rennen der Tourenwagen Legenden, der DTM Classics-Saison ausgetragen. Mitte September in Assen/NL, erstes Oktoberwochenende in Hockenheim und eine Woche später das große Finale am Norisring.
In Assen musste Marc Hessel in Rennen 1 seinen BMW 320is leider aufgrund starker Aussetzer frühzeitig abstellen. In Rennen 2 ging es dann besser. Marc Hessel konnte vom letzten Startplatz bis auf den zweiten Platz vorfahren, wurde aber wegen eines Missverständnisses mit der schwarzen Flagge aus dem Rennen geholt.
In Hockenheim musste er wegen einer gebrochenen Radmutter im ersten Rennen aufgeben. Damit war das Wochenende vorerst gelaufen. Doch Mercedes-Pilot Gerbert Luttikhuis stellte seinen Mercedes 190E 2.5-16 EVO II (wow!) zur Verfügung, mit dem Marc Hessel den Sieg in der Klasse 2 sowie einen hervorragenden zweiten Gesamtplatz herausfahren konnte.
Da der BMW 320is für das Finale am Norisring nicht rechtzeitig fertig wurde, konnte Marc Hessel die Rennen wieder mit dem Mercedes EVO von Gerbert Luttikhuis in Angriff nehmen. Auch hier setzte er sich trotz ausgefallenem ABS mit einem Klassensieg gut in Szene. Ein besonderes Erlebnis gab es noch am Rande. BMW Classic stellte Marc Hessel für einige Demo-Runden den 1992er FINA-BMW M3 von Johnny Cecotto zur Verfügung!